Putin hat vor 1.000 Tagen ein freies Land angegriffen. Seit 1.000 Tagen sehnt sich niemand mehr als die Ukrainerinnen und Ukrainer nach Frieden.
Wenn Russland aufhören würde zu kämpfen, wäre der Krieg beendet. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, wäre es das Ende der Ukraine.
Jede Rakete auf die Menschen in der Ukraine ist auch ein Angriff auf unseren Frieden in Europa. In der Ukraine entscheidet sich, was Frieden in ganz Europa und in einer freien Welt bedeutet. Deswegen ist die Bundesregierung mit inzwischen über 37 Milliarden Euro zweitgrößter Unterstützer der Ukraine: militärisch, wirtschaftlich, humanitär. Wir werden die Unterstützung so lange fortsetzen, wie dies notwendig ist. Für den Schutz der ukrainischen Bevölkerung vor der Winterkälte haben wir vor zehn Tagen 200 Mio. € zusätzlich bereitgestellt. Gemeinsam mit unseren G7-Partnern stellen wir bis zu 50 Milliarden US-Dollar Kredit für die Ukraine bereit. Bis Ende 2024 haben wir den ukrainischen Energiesektor mit gut 750 Millionen Euro seit Kriegsbeginn unterstützt.
Mit den brutalen Luftangriffen auf zahlreiche Regionen der Ukraine in den letzten Tagen hat Putin erneut gezeigt, dass er in keiner Weise zu einer Deeskalation und ernsthaften Friedensverhandlungen bereit ist. Vielmehr will er den Widerstandswillen der Ukrainerinnen und Ukrainer durch gezielte Angriffe auf die zivile Infrastruktur des Landes brechen und sie durch Kälte und Finsternis zermürben.
Putin unterschätzt nicht nur die beeindruckende zivile Resilienz und militärische Stärke der Ukraine, er unterschätzt den Zusammenhalt des Westens und die Einigkeit Europas.
Klar muss immer sein: Nur direkte Verhandlungen Russlands mit der Ukraine, nicht aber über die Ukraine hinweg, können zu einem gerechten und dauerhaften Frieden führen.