Vom 31. Mai bis 2. Juni nehme ich an der sicherheits- und verteidigungspolitischen Konferenz Shangri-La Dialogue in Singapur teil.
Neben verschiedenen Panels zu sicherheitspolitischen Entwicklungen werde ich auch am Rande zahlreiche bilaterale Gespräche mit hochrangigen politischen Vertreterinnen und Vertretern führen.
Im Anschluss reise ich für einen zweitägigen Besuch nach Laos. Dort werde ich in politischen Treffen über die bilateralen Beziehungen, die Lage in ASEAN, sowie regionale und globale Fragen sprechen sowie verschiedene zivilgesellschaftliche Kooperationsprojekte zwischen Deutschland und Laos besuchen.
Warum ist diese Reise so relevant?
Wir müssen in einer zunehmend multipolaren Welt enger mit den Ländern zusammenarbeiten, die unser Bekenntnis zum Völkerrecht teilen und die wie wir wirtschaftliche Aktivitäten breiter aufstellen und einseitige Abhängigkeiten reduzieren wollen. Südostasien ist dabei für Deutschland eine Schlüsselregion, die geopolitisch und wirtschaftlich immer wichtiger wird.
Unsere Sicherheit in Europa und die Sicherheit im Indo-Pazifik sind immer stärker miteinander verknüpft. Unser besonderes Augenmerk gilt daher der Frage, wie wir die sicherheitspolitische Kooperation mit unseren Partnern im Indopazifik ausbauen können. Der Shangri-La Dialogue in Singapur ist genau der richtige Ort, um über die gemeinsamen Herausforderungen, sei es durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Lage auf der koreanischen Halbinsel oder im Südchinesischen Meer zu sprechen.
Laos hat dieses Jahr den Vorsitz im südostasiatischen Regionalverband ASEAN. Bei vielen drängenden Fragen in der Region, wie den Kampf gegen die Klimakrise in der Mekong-Region und zur dramatischen Entwicklung in Myanmar, möchten wir unseren Austausch und unsere Zusammenarbeit vertiefen.