Am 5. November 2024 fand im Roten Rathaus in Berlin die Verleihung des Shimon-Peres-Preises 2024 statt.
Der Preis würdigt herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement und ehrt Initiativen, die sich für Frieden, Zusammenarbeit und eine bessere Zukunft für alle Menschen einsetzen. Außenministerin Annalena Baerbock ist Schirmherrin des Preises.
In diesem Jahr wurden drei bemerkenswerte Projekte ausgezeichnet: PowHer, Link Bridge und SAHI.PowHer ist ein deutsch-israelisches Projekt, das junge Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenbringt, um sich gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung einzusetzen. Link Bridge stellt das Engagement für Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt und zeigt, wie Inklusion durch transnationale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel gefördert werden kann. Der Sonderpreis ging an SAHI, ein Projekt, das jungen Menschen nach den traumatischen Erlebnissen des 7. Oktobers in Israel eine Plattform gibt, um ihre Solidarität zu zeigen und anderen zu helfen.
Die Preisverleihung fand vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Lage im Nahen Osten statt, die durch den Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 und die anhaltende Gewalt in der Region geprägt ist. Trotz der erschütternden Ereignisse und der anhaltenden Krise ist es entscheidend, dass wir nicht aufhören, für den Frieden zu arbeiten.
Die Projekte, die heute ausgezeichnet wurden, erinnern uns daran, dass Veränderungen oft aus der Mitte der Gesellschaft kommen und dass Dialog und Kooperation der Schlüssel zu einer besseren Zukunft sind.
Shimon Peres, der Namensgeber des Preises, lehrte uns nie aufzugeben, selbst in Zeiten der größten Herausforderungen. Auch wenn der Weg zum Frieden in der Region derzeit weit entfernt scheint, müssen wir gemeinsam an einer besseren Zukunft für alle arbeiten. Der Shimon-Peres-Preis 2024 setzt genau hier an – er würdigt das Engagement derer, die trotz aller Widrigkeiten an eine friedliche und gerechte Welt glauben.