Beim Berlin Peace Dialogue 2024 hatte ich die Gelegenheit, die zentrale Bedeutung der Krisenprävention und Friedensförderung in Zeiten geopolitischer Spannungen zu betonen.
Unter dem diesjährigen Thema „The Importance of Crisis Prevention and Peacebuilding in an Age of Geopolitics" wurde nicht nur über die Herausforderungen der aktuellen geopolitischen Lage diskutiert, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, Werte und Interessen in der Außenpolitik miteinander zu vereinen.
In meinem Beitrag auf dem Panel „What’s the Value of Values? German Foreign, Development, and Security Policy in an Age of Geopolitics“ unterstrich ich, dass die menschliche Sicherheit im Mittelpunkt unserer nationalen Sicherheitsstrategie steht. Diese Sicherheitsstrategie verlangt nach einem integrierten Ansatz, bei dem militärische und zivile Maßnahmen in enger Zusammenarbeit wirken, um nachhaltige Sicherheit zu gewährleisten. Es gilt, die Werte der internationalen Ordnung zu verteidigen und dabei die Prinzipien des internationalen Rechts stets zu wahren – ein Thema, das wir auch in Bezug auf den Nahen Osten und dieUkraine besprochen haben.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Weiterentwicklung unserer „Guidelines on Preventing Crises, Resolving Conflicts, Building Peace". Wir arbeiten daran, diese zu aktualisieren, um noch besser auf die dynamischen Herausforderungen von Krisenmanagement und Friedenssicherung reagieren zu können. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen militärischen, zivilen und politischen Akteuren zu verstärken, damit wir nachhaltige Lösungen für Friedensprozesse schaffen können.
Die Diskussionen und Ergebnisse des Berlin Peace Dialogue werden uns helfen, unsere außenpolitischen Prioritäten weiter zu schärfen und die internationalen Partnerschaften im Bereich der Krisenprävention und Friedensförderung auszubauen. Es bleibt klar: Um Frieden langfristig zu sichern, sind sowohl militärische als auch zivile Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.