Unsere Außenpolitik stellt Individuen in den Mittelpunkt unseres Handels.
Wir vermeiden und entschärfen Krisen durch Konfliktprävention, -lösung und Friedenskonsolidierung.
Mit dieser Aufgabe wurde im Auswärtigen Amt die Abteilung S für Krisenprävention, Stabilisierung, Konfliktnachsorge und Humanitäre Hilfe betraut. Seit 2015 bündelt sie Personal, Gelder und Wissen für Krisenengagement aus einer Hand.
Wir bemühen uns, unsere Wirtschafts-, Finanz- und Handelspolitik so zu gestalten, dass sie den Schutz der globalen ökologischen und ökonomischen Lebensgrundlagen respektiert. Über das Global Compact Netzwerk Deutschland unterstützen wir z. B. Unternehmen im Rahmen der Global Compact Initiative der Vereinten Nationen, Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten.
Klimabedingte Verluste und Schäden („Loss and Damage“) stellen ein großes Konfliktpotenzial dar. Daher ist Klimapolitik ein oft unterschätztes Instrument der Krisenprävention. Aus diesem Grund hat Deutschland seinen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung seit 2014 auf sechs Milliarden Euro verdreifacht und unterstützt, insbesondere im Rahmen von Klimapartnerschaften, die nachhaltige Transformation in Schlüsselländern wie Kolumbien.
Neben gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen geht es auch darum, die individuelle Not von Menschen zu lindern. Mit 2,57 Milliarden Euro ist Deutschland weltweit der zweitgrößte Geberstaat für humanitäre Hilfe. Diese Hilfe setzt bei akuten Krisen an und wird vermehrt mit nachhaltigen Entwicklungszielen verknüpft.